Auch bei der diesjährigen Glasstec Messe 2018 in Düsseldorf war die AG Bliedtner wieder mit einem Stand vertreten.Logo glasstec

Die Messe umfasst thematisch die gesamte Glas-Wertschöpfungskette, von der Glasherstellung/-produktionstechnik, über die Glasbearbeitung/-veredlung, bis hin zu Glasprodukten und -anwendungen. Die AG Bliedtner zeigte diverse eigene Exponate und aktuelle Forschungsthemen im Bereich der Glasbearbeitung. Schwerpunkte waren hierbei das selektive Lasersintern von SiO2-Pulver, das Laserstrahlumformen von Flachgläsern, die Ultrakurzpuls-Lasertechnologie, das ultraschallunterstützte 5-Achs-Schleifen und Ultrafeinstschleifen, sowie die Laserstrahlpolitur von Glasoberflächen.

Die Messe bot eine gute Gelegenheit Interessenten die Arbeiten in der Arbeitsgruppe und im Projekt OpTec 4.0 vorzustellen, mit potenziellen Kooperationspartnern in Kontakt zu treten und nicht zuletzt auch die unterschiedlichen Studienmöglichkeiten an der EAH Jena zu präsentieren.

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eosam tp1Vom 8.10.2018 bis zum 12.10.2018 fand die European Optical Society Biennial Meeting (EOSAM) Konferenz in Delft (Nieder­lande) statt. Die Europäische Optische Gesellschaft (European Optical Society, EOS) dient als gemeinsames Forum für alle Einzelpersonen, Unternehmen, Organisationen, Bildungs­einrichtungen und Fachgesellschaften, die die Chance und Herausforderung einer gemeinsamen euro­päischen Basis für die Entwicklung von Optik erkennen. In über 350 Vorträgen in 9 verschiedenen Topical Meetings konnten sich die Teilnehmer über aktuelle Themen der Optikbranche informieren.

Professor Bliedtner stellte als Invited Speaker bei der Veranstaltung Forschungsergebnisse vor, die zeigen wie mittels spezieller Feinstschleif- und Laserpolierprozesse eine neue, effiziente Fertigungskette für die Herstellung von Freiformoptiken ermöglicht wird. Die gezeigten Ergebnisse wurden in Zusammenarbeit mit dem WPK-Partner Günter Effgen GmbH erzielt.

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Am Dienstag den 25.09.2018, ging der studentische Forschertag an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena in die 2. Runde. Die Studierenden der AG Bliedtner stellten in interessanten Fachvorträgen aktuelle Forschungsergebnisse der Bachelor- & Masterthemen in den Bereichen der Lasermaterialbearbeitung, der Optiktechnologien sowie der additiven Fertigung vor.
Die Plattform des studentischen Forschertages ermöglicht es den Absolventen den neuesten Stand der jeweiligen Forschungsthemen vorzustellen und regt zum anschließenden Dialog an. Dabei üben sich Studenten sowie auch Mentoren in der konstruktiven Kritik untereinander und fördern somit ein wissenschaftliches Arbeiten in der Forschergruppe. Durch einen gemeinsam erarbeiteten Bewertungsbogen konnten 3 glückliche Gewinner ermittelt werden.

1. Platz: Christian Schulze mit dem Thema "Feinstschleifbearbeitung von silikatischen Werkstoffen"
2. Platz: Alexandra Dreher mit dem Thema "Laserstrahltiefziehen von Glas"
3. Platz: Daniel Hörig mit dem Thema "Charakterisierung eines neuartigen Verfahrens zur Randschichtverfestigung von AlSi-Gusslegierungen mittels Laserstrahlschockhärten"

 StuFoTa21Von links nach rechts: Lukas Tianis, Daniel Hörig, Christian Schulze, Alexandra Dreher, Anne-Marie Schwager

Gefördert wird diese Nachwuchsförderung durch das Förderprogramm „Forschung an Fachhochschulen“ vom BMBF im Projektvorhaben OpTec 4.0, Förderkennzeichen 13FH003IA6.

Am 6. und 7. September kamen Doktoranden und Professoren aus Deggendorf, Jena und Aalen zu einem Doktorandenkolloquium im Rahmen von OpTec 4.0 in Aalen zusammen. Hierbei ging es primär um die Vorstellung von Promotionsthemen der Doktoranden der Technischen Hochschule Deggendorf, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und der Hochschule Aalen. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden offene Fragen diskutiert und Ideen ausgetauscht. Neben interessanten Fachgesprächen, aktuellen Forschungsthemen und dem persönlichen Austausch stand die Vernetzung der Hochschulen im Fokus. Hierbei wurden verschiedene Möglichkeiten besprochen und ein weiteres Vorgehen festgelegt. Dadurch soll die Zusammenarbeit der drei Hochschulen intensiviert und verbessert werden.IMG 9476

Nebenbei konnten die Forscher der anderen Hochschule die Labore und Maschinen des ZOTs in einer Führung begutachten. Die Hochschule Aalen bedankt sich bei seinen Gästen für das interessante und wundervolle Treffen.